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Pressemitteilung

23.02.2017



Katholische Sozialverbände zu Arbeitsmigration und prekären Arbeitsverhältnissen im Oldenburger Land.

Nicht die Flüchtlingsaufnahme und Integration sondern die Arbeitsmigration bei prekären Arbeitsverhältnissen im Oldenburger Land sind das Problem.
Zu dieser Schlussfolgerung kommt der Referent für Migration beim Landescaritasverband Oldenburg, Dietmar Fangmann.
In einer sehr gut besuchten Vortragsveranstaltung der Katholischen Sozialverbände Kolping, KAB, Katholische Erwachsenenbildung und KKV schilderte der Referent  besonders die Arbeitsverhältnisse in der Südoldenburger Fleischindustrie. Dabei führen Verständigungsschwierigkeiten, materielle Not und soziale Unterversorgung bei der Abfassung von Werkverträgen zu menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, die auch juristisch nur schwer aufzuarbeiten sind.
In der anschließenden Diskussion wird deutlich, dass auch die Katholischen Verbände sich auf Grund ihres christlichen Selbstverständnisses aufgerufen sehen, diese Missstände anzuprangern und Konsequenzen zur Abhilfe aufzuzeigen. Das es auch eine Vielzahl seriöser Unternehmen gibt, die auf sozial verträgliche Arbeitsvoraussetzungen und Entlohnungen setzen, zeigt dass es auch anders geht und soziale Verantwortung durchaus praktizierbar und erfolgversprechend ist.    
gez. Georg Konen   



Von lks. Alfred Langer (Kolping) Dietmar Fangmann (Caritas), Georg Konen ( KKV),
Dr. Michael Kodde ( KEB ) Hubert Fritsch (KAB)